Auch Kenia hat mit COVID 19 zu kämpfen, doch sind die Probleme dort ganz anders gelagert als bei uns: Ange-
fangen hat das Jahr 2020 mit einer lange andauernden Dürre. Sintflutartige Regenfälle, Überflutungen und eine Heuschreckenplage, die sowohl Lebens und Futtermittel vernichtete, folgten. Kaum vostellbar, wie ein Land auch noch COVID 19 verkraften soll. Schon im März schlossen Schulen, Kindergärten, Behinderteneinrichtungen, offene Märkte und Betriebe. Präsenzunterricht erhielten nur die Abschlussklassen. Alle anderer Kinder mussten zuhause bleiben – mit dramatischen Folgen: Die vom Staat finanzierte tägliche Schulmalzeit entfällt. Das bedeutet,
dass viele Kinder zuhause schlichtweg hungern.