Trauer um Horst Köhler
Wir sind tief betroffen vom Tod unseres Gründungsmitgliedes
Wir sind tief betroffen vom Tod unseres Gründungsmitgliedes Horst Köhler, Bundespräsident von 2004 -2010. Er trat unablässig für mehr Fairness in der Globalisierung ein. Dass uns “Andere etwas angehen”, dass wir uns ehrlich und grosszügig in Afrika engagieren sollen, war für ihn eine Frage der Selbstachtung Europas.
Seine Utopie von einer gerechteren Welt, die auf verantwortliche und faire Handelsbeziehungen, auf partnerschaftlichen und gleichberechtigten Umgang mit den Handelspartnern setzt, bleibt uns Ziel in unserem Engagement. Zusammen mit unseren weiteren GründerInnen hat er bereits vor Jahrzehnten an die “Eine Welt” gedacht und sich dafür eingesetzt.
“Unsere offene Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung muss in der Lage sein, die Situation der Schwächsten zum Besseren zu wenden” forderte er in seiner Rede bei der Stiftung Weltethos in Tübingen.
Noch im März letzten Jahres feierte er mit uns zusammen in Herrenberg das 50-jährige Jubiläum und mahnte, dass nicht nur “die Anderen” sich entwickeln müssen – nein, auch die Industrieländer Entwicklung und Transformation nötig haben! Er forderte Verantwortung in den Handelsbeziehungen ein.
Wir erinnern in tiefem Respekt an einen durchweg symphatischen, nahbaren Menschen und sind dankbar für seine Initiative für eine faire, nachhaltige Zukunft und für die Verbundenheit zu unserem Verein!
Unsere Gedanken sind bei seiner Frau Eva-Luise und seinen Kindern.