Seit Mai 1994 gibt es die Schule „Aulas Abiertas – Offene Klassenzimmer“ in Cajamarca, einer Provinzhauptstadt im nordwestlichen Andenhochland von Peru. Sie bietet Kindern aus armen bis ärmsten Lebensverhältnissen der Stadt einen Ort, an dem sie Bildung, Essen, Fürsorge und Schutz bekommen.
Neun Lehrerinnen und Lehrer sowie einige Lehrkräfte für die Werkstätten unterrichten die derzeit 240 Schul-und Vorschulkinder nach einem eigenen staatlich anerkannten Lehrplan. Die Bezahlung der Lehrerinnen und Lehrer, den gesamten Unterhalt der Schule sowie die Kosten für den Gesundheitsposten trägt weitgehend der Verein „El Pueblo Unido – Solidarität mit Lateinamerika e.V.“ Der peruanische
Staat beteiligt sich trotz ständiger Bemühungen bisher nicht an den Kosten.
Über die ehemalige Haslacher Pfarrerin Alja Knupfer besteht eine persönliche Verbindung nach Herrenberg. Frau Knupfer weiß genau, woran es in der Schule fehlt: Jeden Tag bekommen die Kinder ein Frühstück und ein warmes Mittagessen. Der dafür errichtete Speisesaal ist jedoch marode und soll nun mit Tischen, Stühlen und Schränken möbliert werden – mit Unterstützung von „Partnerschaft Dritte Welt“!